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Podcasts, Artikel & Studien und mehr zum Thema ZusammenWachsen
Podcasts
MITEINANDER REDEN
ist ein Podcast, der vom gleichnamigen Programmbüro, mit Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung, realisiert wird. Im Podcast treffen wir Menschen, die in ihren Dörfern und Kommunen regionale Gesprächsräume zu kontroversen Themen schaffen und sprechen mit weiteren Expert*innen darüber. Folge 13: Begegnungsorte (29:00min)
Zwischen Landflucht & Landlust
Publikationen
Neu im Dorf – Wie der Zuzug das Leben auf dem Land verändert
Publikation des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung
Es braucht Orte für Gemeinschaft
Um gut in der neuen Heimat anzukommen, braucht es Orte, die Austausch mit Mitmenschen ermöglichen. Durch zufällige und wiederkehrende Begegnungen entstehen Kontakte, aus einem ersten Grüßen entwickeln sich Gespräche und Bekanntschaften. Gerade im ländlichen Raum gehen solche Orte verloren. In vielen Dörfern gibt es keine Einkaufsgelegenheit mehr, ein Plausch beim Bäcker wird unmöglich. Auch das häufig beklagte „Kneipensterben“ trifft Dörfer hart, denn oftmals verschwindet damit ein zentraler Ort der Begegnung und des Austausches. Es braucht dann Alternativen wie schattige gepflegte Sitzgelegenheiten im Ortskern, die zum Verweilen einladen. Oder ehrenamtlich bewirtschaftete Cafés und Begegnungsräume. Gemeinden sollten sich nicht scheuen, gemeinsam mit der Bevölkerung auszuloten, welche Wünsche und Bedarfe es gibt, solche Orte für Gemeinschaft zu schaffen. Schließlich können sich diese nur durch eine gute Zusammenarbeit von Gemeinde und Bewohner:innen langfristig erhalten. Zuzug kann hier nicht nur neue Impulse setzen, sondern auch tatkräftige Helfer:innen in die Dörfer bringen.“
(S.5: https://www.berlin-institut.org/fileadmin/Redaktion/Publikationen/Neu_im_Dorf_online.pdf)
Alltägliche Begegnungsorte der Demokratie
von Rainald Manthe Autor, Soziologe und Vorstand der Stiftung Bildung. 2024 erschien sein Buch „Demokratie fehlt Begegnung. Über Alltagsorte des sozialen Zusammenhalts“ beim Transcript Verlag. Er schreibt regelmäßig zu den Herausforderungen und über die Entwicklung der Demokratie.
Gentrifizierung auf dem Land oder
Gedeihliches Zusammenleben in Dörfern & Kleinstädten ermöglichen
Interviewreihe/Recherchen/Gespräch von Friederike Fuchs:
Mein Anliegen als Initiatorin dieser Interviewreihe ist, zum multiperspektivischen Blick einzuladen:
Ich freu mich, wenn besonders Zuziehende aus dem sogenannten urbanen Milieu, statt Insellösungen für die eigene Szene zu errichten, sich für das ganze Gefüge (Dorf/Kleinstadt) interessieren und sich auch zuständig fühlen.
Ich sehe, dass neue Projekte, Neubaugebiete und der Anteil an Zweitwohnsitzen offenbar nur bis in einer bestimmten Proportion zur restlichen Bewohnerschaft integrierbar sind. Über den Sinn einer Begrenzung würde ich deshalb genauso diskutieren wollen, wie über die Effekte einer Umkehrung der Integrationsrolle, also wenn die Neuen versuchen die Alten zu integrieren.
Mich interessiert, welche Kompromisse bei Lebensstilfragen zugunsten einer größeren Schnittmenge mit den Menschen in der eigenen Umgebung sich gut anfühlen und auch wo dabei individuelle Grenzen sind.
Und welches soziale, kulturelle oder kommunalpolitische Engagement – jenseits einer Klientelpolitik für sich selbst – macht für die Dorfgemeinschaft oder Kleinstadtgesellschaft Sinn?
Diese Fragen werden wir sicherlich, mit aller unvermeidbarer Reibung, inmitten großer Widersprüche, auch in Zukunft miteinander diskutieren. Das hoffe ich zumindest
Broschüre als PDF zum Download
ZusammenWachsen wird von hierzulande(n) 3.0 koordiniert, ein Projekt des Kultus e.V.,
gefördert von der Staatskanzlei Brandenburg
Das Projekt ist Teil des Netzwerks der Rückkehrerinitiativen „Ankommen in Brandenburg“.

